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Kathrin Braun arbeitet seit vielen Jahren im Feld der kritischen Biopolitikforschung. Sie ist Politikwissenschaftlerin und Forschungskoordinatorin am Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) der Universität Stuttgart.

Beiträge des*der Autor*in

  • „Nein, aber“ – die politische Steuerung des NIPT

    Reichstag mit großer Wiese davor
    Von
    18. Februar 2022

    Trotz Kritik und Bedenken gegenüber pränatalen Selektionspraktiken wie dem NIPT werden von der Politik keine Vorkehrungen getroffen, um sie zu verhindern. Im Gegenteil, eine unternehmensfreundliche Politik sorgt für steigenden Absatz der Tests. Wie passt dies zusammen?

  • Aus der Logik aufgerüttelt?

    14. Februar 2017

    Eine Einschätzung zur Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses, ein Methodenbewertungsverfahren zur nicht-invasiven Pränataldiagnostik einzuleiten.

    (pdf)

  • Kein Anspruch auf Entschädigung

    Vor nunmehr 80 Jahren, im Januar 1934, trat das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ in Kraft. Dass seine Prämissen weit über 1945 hinaus Gültigkeit behielten, zeigt ein Blick auf den Umgang mit den Opfern nationalsozialistischer Sterilisationspolitik in der Bundesrepublik.

  • Jenseits der Rechtsgemeinschaft

    Von
    17. Januar 2007

    Am 29. Oktober sprach Justiziministerin Brigitte Zypries (SPD) zu "verfassungsrechtlichen und rechtspolitischen Fragen der Bioethik" in der Berliner Humboldtuniversität. Ihre Rede, in der sie die Menschenwürde des Embryos im Labor zur Diskussion stellte, hat heftige Reaktionen ausgelöst. Ein Hauptkritikpunkt ist, dass in der Argumentation der Ministerin die Trennung zwischen dem "bloßen Leben" und den Mitgliedern der Rechtsgemeinschaft zu einer rein politischen Entscheidung wird.